Treppenbau im Wald

Schon seit einer Weile spielte ich mit dem Gedanken den Weg von der Strasse zu unserer Hütte durch eine Art Treppe zu vereinfachen. Es sind zwar nur ca. 100m, allerdings doch teilweise recht steil bergauf. Mit viel Sack und Pack ist es da einfach leichter mit einer Treppe. Meine Idee war den dicksten Teil eines Baumstammes zu teilen und diese Stücke dann als Treppenunterbau zu benutzen. Den dünneren Teil des Stammes, wiederum geteilt, sollte dann in Stufen verarbeitet werden.

So war der Plan klar, nun ging’s an die Ausführung. Zu aller erst musste ich ein paar Bäume fällen. Da standen auch einige Kandidaten die uns immer wieder durch deren Schattenwurf geplagt hatten. Allerdings waren das doch recht ausgewachsene Exemplare die gefährlich nah an unserer Hütte standen. Zum Glück kenne ich einen Holzfäller der mich mit ausreichend Seil und einer Winde versorgte. Damit reduzierte sich das Risiko von hirntod auf kalkulierbar. Dazu ist zu sagen, das dies nicht die ersten Bäume waren, die ich gefällt haben (und aller Voraussicht nach auch nicht die letzten…). Hier ein Bild von Nr. 1, ein ausgewachsener Bursche.

Beim Fällen ging zum Glück alles gut, auch bei Nr. 2, so dass ich jede Menge Material zur Verfügung hatte.

So konnte ich also mit dem Spalten und Sägen beginnen. Natürlich sollte die Treppe nicht dort gebaut werden wo die Bäume umgefallen sind, das wäre wohl zu einfach. So musste alles noch über 50m am Hang von A nach B transportiert werden (wer braucht ein Fitnessstudio…?).

So langsam aber sicher ging dann das richtige Bauen los und nach ein paar Stunden war der erste Abschnitt fertig.

In schreibender Stunde ist bereits alles brauchbares Material aus 2 Bäumen verbaut (die oberen Stammteile sind zu dünn), so dass jetzt wohl erst wieder Nachschub geschlagen werden muss. So sieht das Stand heute aus:

Mal sehen, ob ich diesen Herbst noch fertig werde, das gute ist wohl das die Arbeit nicht wegläuft !

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